Interessanter Ayurveda-Film bei Arte
Am Samstag, dem 4. März wurde im Fernsehsender ARTE ein sehr interessanter und informativer Film über die Anwendung von Ayurveda im Ursprungsland Indien gezeigt. Sie können sich diesen 43 Minuten-Film bis zum 2. April 2017 in der Mediathek von Arte (www.arte.tv) anschauen.
Was uns ganz besonders freut: In weiten Teilen der Dokumentation steht die Familie von Dr. J. R. Raju im Zentrum. Dr. Raju kennen wir persönlich, denn er ist einer derjenigen Vaidyas (indische Ayurveda-Gesundheitsexperten), der die weltweit tätigen Maharishi Ayurveda-Ärzte in der Verordnung von Maharishi Ayurveda-Präparaten und vor allem in der ausgefeilten Pulsdiagnose gründlich ausgebildet hat. Diese Pulsdiagnose stammt aus seiner eigenen Familientradition, die Jahrhunderte zurück verfolgt werden kann und wird in dieser differenzierten Form bisher nicht einmal in Indien an den Ayurveda-Universitäten gelehrt. Mithilfe dieser Pulsdiagnose können auch unsere Ärzte in Bad Ems Krankheiten im Frühstadium erkennen, wie lange ein Ungleichgewicht bereits im Körper besteht und auch, welche Faktoren an der Entstehung von schon vorhandenen Gesundheitsstörungen beteiligt sind. Und last but not least lässt sich mit der Pulsdiagnose feststellen, wie sehr der Körper mit Stoffwechselablagerungen und Umwelttoxinen belastet ist. Ihre Ayurveda-Therapie wird mit Hilfe all dieser Informationen gezielt auf Sie abgestimmt.
Ich selbst hatte die großartige Gelegenheit, bereits in den 80er Jahren eng mit Dr. Raju zusammenzuarbeiten. Damals bin ich mit ihm zusammen durch viele Länder in Europa gereist, in den letzten Jahren auch durch Mexiko, Nepal und Indien. Bei diesen Gelegenheiten habe ich mehreren tausend Konsultationen beigewohnt, diese teilweise organisiert und übersetzt, die Programme des Maharishi Ayurveda vor Regierungen präsentiert und gemeinsam mit ihm Vorträge gehalten. Dr. Raju ist ein äußerst liebevoller und charismatischer Ayurveda-Experte. Er war auch schon mehrfach mit seiner Frau, die ebenfalls Ayurveda-Heilkundige ist, zu Gast bei uns in Bad Ems. www.ayurveda-badems.de
Eine Panchakarma-Kur in Indien zu machen hat gewiss ihre Reize und ist, von den Flugkosten einmal abgesehen, natürlich auch kostengünstiger als in Europa, einfach weil die Personalkosten dort nur einen Bruchteil unserer Lohnkosten ausmachen. Jedoch ist die Anpassung an den Zeitunterschied speziell direkt nach der Kur, wenn Körper und Geist besonders empfindsam sind, eine Belastung und unter ayurvedischen Gesichtspunkten ungünstig. Deswegen würden wir Ihnen empfehlen, in einem solchen Fall für beste, anhaltende Heilerfolge die Nachkurphase von 1 bis 2 Wochen zur Akklimatisierung direkt in Indien zu machen.
Bedenken Sie jedoch bitte beim Anschauen des Films, dass auch heute noch mit wenigen Ausnahmen die Sicherheit ayurvedischer Kräuterpräparate in Indien und Sri Lanka nicht kontrolliert wird. In der Vergangenheit haben Patienten trotz unbestreitbarer Heilerfolge nach Kuren in diesen Ländern, im Labor gemessene Belastungen durch Schwermetalle im Blut festgestellt und teilweise leider auch dadurch bedingte Beschwerden bekommen. Um sicher zu gehen, empfehlen wir daher grundsätzlich, nur Produkte zu verwenden, die nach zertifizierten Standards hergestellt und auch geprüft wurden. Um hochwertige, reine Produkte liefern zu können, werden daher bereits seit 1987 die in Europa vertriebenen Maharishi Ayurveda Produkte in Indien nach zertifizierten westlichen Standards hergestellt, die verschiedene Normen erfüllen müssen. www.ayurveda-produkte.de
Zusätzlich werden die Chargen der importierten Produkte in Europa von unabhängigen Labors auf Pestizide (Herbizide, Insektizide, Fungizide), Mikrobiologie (Bakterien, Hefen, Schimmel, Salmonellen) und Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen) rückstandsgeprüft. Diese Untersuchungen werden nach den jeweils aktuellsten europäischen Standards durchgeführt, um den Verbraucher zu schützen und ihm die gewünschte Sicherheit geben zu können.