„Mein großer Zeh ist knallrot und dick geschwollen“, „Selbst die Berührung durch die Socke schmerzt“, „Ich fühle mich fiebrig“.
So oder so ähnlich erleben Gichtpatienten ihre quälenden Beschwerden.
Ein plötzlich hochschmerzhaftes Gelenk, stark gerötet, geschwollen und heiß, zeigt den ersten Gichtanfall. Meist trifft es das Großzehengrundgelenk, aber es kann auch mit jedem anderen Gelenk beginnen.
Gicht ist eine Erkrankung des Harnsäure-Stoffwechsels, die in Schüben verläuft. Durch Ablagerung von Harnsäurekristallen führt die chronische Gicht unbehandelt zu Knochendefekten und Knorpelveränderungen. Die mit der Harnsäureerhöhung einhergehende Schädigung der Nieren spürt der Betroffene nicht, sie ist aber deutlich gefährlicher als die Gelenkschäden, weil sie im Endstadium zum Nierenversagen führen kann.
Wie sieht die Vedische Medizin Gicht?
Laut Maharishi Ayurveda beginnt Gicht mit dem Verlust des natürlichen Gleichgewichts.
Ständig entstehen – bedingt durch unsere Lebensweise – Stoffwechselrückstände und Toxine, im Ayurveda „Ama“ genannt, die sich im Falle von Gicht als Kristalle in Gelenken und Geweben sowie in der Niere ansammeln. Durch die heftige Entzündungsreaktion versucht der Körper die reizenden Stoffe zu lösen und abzubauen.
Doch laut Ayurveda gleicht kein Patient dem anderen und so liegt auch jeder Fall mit Harnsäureerhöhung verschieden. Der ayurvedische Ansatz in unserer Klinik beruht auf Ganzheitlichkeit.