Ayurveda-Kur bei Stress & Burnout
Im Gleichgewicht bleiben

Im Gleichgewicht bleiben – das ist das Hauptthema des Ayurveda und gleichzeitig auch der ayurvedische Weg zu einem langen, erfüllten Leben. Wie kann Ayurveda dabei helfen, ein Burn-out zu überwinden? Welche Rolle spielt das „Energiekonto“ beim persönlichen Stressmanagement? Wie laden sich Batterien schnell wieder auf?

Auf all diese Fragen hat der Ayurveda nicht nur Antworten, sondern praktikable Lösungen, die sich mit geringem Zeitaufwand – in unserer Privatklinik in Bad Ems tausendfach bewährt haben.

Dr. Karin Pirc über Burnout und Ayurveda

Für Dr. Karin Pirc, Ärztin und Diplom-Psychologin, ist der Körper bei einem Burnout häufig verschlackt und hat einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Enzymen. Hier können ayurvedische Entspannungs- und Regenerationsmethoden helfen, um wieder zur Kraft und Gesundheit zu finden.
(2:13 Min)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Unser Körper ist ein Wunderwerk der Natur,

ein ganzheitlicher Organismus, der sich unablässig im Gleich­gewicht hält, der in der Lage ist, sich äußeren Einflüssen anzu­passen und sich selbst zu reparieren. Nach den Über­liefe­rungen des Ayurveda können Menschen 115 Jahre und länger leben – glücklich, entspannt und gesund!

Doch immer stärker wird unsere Anpassungsfähigkeit durch das Tempo und die ungesunden Einflüsse unseres Lebens überfordert. Vor allem die breit gefächerten Folgen von Stress sind ein immer größer werdendes Problem. Konzentrations­schwäche, Unruhe und Nervosität sowie die Verringerung von Lebensglück nehmen in unserer modernen Leistungsgesellschaft seit Jahren bedrohlich zu, immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen, Verspannungen, Kopf­schmerzen, Ängsten oder Panikattacken; Depressionen und Burn-out verbreiten sich zunehmend. Einem Report der Kranken­kasse DAK zufolge geben 35 Prozent der Erwerbstätigen über 18 Jahren an, dass sie in den vergangenen vier Wochen mindestens dreimal pro Woche Ein- oder Durchschlafstörungen hatten. Außerdem klagte rund jeder Vierte über eine schlechte Schlafqualität. Laut Krankenkassen-Bericht leiden knapp zehn Prozent der deutschen Bevölkerung unter schweren Ein- und Durchschlafstörungen – eine Zunahme um 60% allein seit 2010.

Fast die Hälfte sind bei der Arbeit müde. Dies führt nicht nur zu Erschöpfung und verringerter Leistungsfähigkeit, einer Zunahme von Depressionen und Ängsten, sondern verringert unsere Immunität und erhöht statistisch gesichert unter anderem auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie gehäuftem Auftreten von Brustkrebs.

Die Zahl der Menschen mit Depressionen steigt weltweit rasant. Allein für Deutschland schätzt die Weltgesundheitsorganisation einer Studie zufolge, die in mehreren europäischen Ländern parallel durchgeführt wurde, die Zahl der Menschen mit Depressionen auf 4,1 Millionen und damit 5,2 % der Bevölkerung – 18 % Prozent mehr als noch zehn Jahre zuvor.

Auch Angst ist eine Volkskrankheit. Aber eine, über die kaum gesprochen wird, obwohl über zehn Millionen Menschen in Deutschland davon betroffen sind. Die aktuellste Zahl zur Verbreitung von Angststörungen unter Erwachsenen stammt aus dem Jahr 2010. In diesem Jahr waren 15 Prozent der Deutschen wegen krankhafter Angst beim Arzt. Also fast jeder sechste Erwachsene. Den Experten zufolge mit steigender Tendenz. Keine andere psychische Störung wird häufiger diagnostiziert.

Mit einer Vielzahl ausgleichender ayurvedischen Strategien können wir all diesen Stressfolgen effektiv entgegenwirken und uns gegen die Folgen von unvermeidbaren Belastungen schützen:

  • Ayurveda-Panchakarma-Kur – Individuell angepasst an die persönliche Situation bringt sie Ruhe und Entspannung in den Organismus zurück.
  • Regelmäßige leichte Mahlzeiten – auch die moderne Medizin hat deren ausgleichende Wirkungen durch wissenschaftliche Studien bestätigen können.
  • Regelmäßiger Tagesablauf – auch dies ist wissenschaftlich anerkannt
  • Pranayama – Stressabbau durch langsame, ausgleichende Atemübungen
  • Abhyanga – Selbstmassagen helfen Stress zu vermeiden und zu reduzieren
  • Yoga – Entspannung und Flexibilität für Körper und Geist
  • Transzendentale Meditation – Eine Schlüsseltechnik zur Tiefenentspannung mit über 600 wissenschaftliche bestätigten Wirkungen, auch auf Burn-Out, Ängste, Schlafstörungen sowie erhöhten Blutdruck bei gleichzeitiger Steigerung von Energie und Lebensfreude.

Dr. med. Ulrich Bauhofer über Ayurveda bei Stress

„In Balance leben“ – der ayurvedische Weg zu einem langen, erfüllten Leben. Wie kann Ayurveda dabei helfen, ein Burn-out zu überwinden? Welche Rolle spielt das „Energiekonto“ beim persönlichen Stressmanagement? Wie laden sich Batterien schnell wieder auf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Münchner Mediziner Dr. med. Ulrich Bauhofer in seinem Buch „In Balance leben – Wie wir trotz Stress mit unserer Energie richtig umgehen“. Die wichtigsten Thesen diskutierte er mit Dr. Erich Lejeune auf „München TV“.

Dieter F. Kindermann ist regelmäßiger Kurgast im Maharishi Ayurveda Gesundheitszentrum Bad Ems. Wir sprachen mit ihm über seine Erfahrungen mit Ayurveda bei Stress und Burnout-Symptomen.

Herr Kindermann, Sie leiten eine erfolgreiche Firmengruppe mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, sind Buchautor, Honorarkonsul von Kasachstan, Ehrendoktor an der Abai Staatsuniversität in Almaty, Vertragsprofessor für Wirtschaft an der Universität Breslau, nehmen Mandate in verschiedenen Organisationen wahr, darunter bei den Johannitern und der Welthungerhilfe und haben zudem auch eine Familie.

Ist das nicht ein bisschen viel Aktivität für eine Person?

Das lässt sich inzwischen mit halbwegs normalem Ablauf ganz gut bewegen. Es gab Zeiten, da habe ich noch viel mehr gemacht. Sechs Tage in der Woche, 16 bis 18 Arbeitsstunden und den Sonntagmorgen auch noch. Wenn man Erfolg hat und die Dinge gut laufen, mutet man sich das zu. Die Erfahrung zeigt: Die Quittung erhält man erst später. Das war auch bei mir nicht anders. Neben der hohen Arbeitsbelastung kam auch noch ein sehr unregelmäßiger Tagesablauf hinzu. Durch viele Reisen in verschiedenen Zeitzonen – in meinem Spitzenjahr habe ich etwa 450.000 Reisekilometer zurückgelegt – kam natürlich eine normale Tagesroutine nicht in Frage.

Mit welchen Folgen?

Das alles hat Spuren hinterlassen. Ich möchte Ihnen jetzt nicht meine ganze Geschichte erzählen. Nur soviel – ich hatte meinem Körper irgendwann genug zugemutet und erkannt: Irgendetwas musst du anders machen. Ich begann nach einer Möglichkeit zu suchen, den Stress des Alltags in möglichst kurzer Zeit zu kompensieren. Es war Dieter Thomas Heck, mit dem ich gut befreundet bin, der mir empfahl: „Geh doch mal nach Bad Ems. Da gibt es ein großes Hotel mit einer Ayurveda Klinik”. Er selbst hatte dort gute Erfahrungen gemacht, also habe ich es getan.

Und wie war’s?

Na ja, Maharishi Ayurveda, das klang natürlich ungewöhnlich, aber die Empfehlung war mir viel wert. Als ich in Bad Ems eingetroffen war, legte sich meine Skepsis sehr schnell. Dazu hat besonders Frau Dr. Karin Pirc mit ihrem Ehemann und Geschäftsführer Herrn Lothar Pirc beigetragen. Sehr kompetent und freundlich. Vertrauen erweckend. Frau Dr. Pirc hat mich dann erst mal durchgecheckt und genau wie ich den Eindruck gewonnen: Höchste Zeit für eine Pause! Die habe ich mir genommen und das war auch gut so.

Klingt, als hätten Sie gute Erfahrungen gemacht. Sind Sie bei Maharishi Ayurveda geblieben?

Oh ja, natürlich. Ich bin ein echter Fan geworden. Inzwischen habe ich mehrmals Panchakarma-Kuren in Bad Ems gemacht. Ungewöhnlich aber wahr. Ruhe, viel Schlaf, die tollen Behandlungen, gutes Essen und interessante Vorträge haben sich auf meinen Körper wie ein Jungbrunnen ausgewirkt. Ich bin ein völlig anderer Mensch geworden und vom Ayurveda echt überzeugt.

Und wie sind die Auswirkungen auf Ihr berufliches und familiäres Leben?

Sehr positiv. Wissen Sie, die Auswirkungen vom täglichen Stress bekommen mit der Zeit eine Eigendynamik. Ich war voller Elan und habe mich immer weiter reingesteigert. Meine Anforderungen an mich und meine Umgebung wurden höher, ich wurde pingeliger und immer kritischer gegenüber meinen Mitmenschen, mit der Zeit unausstehlich. Ich war zwar nicht böse, aber eben furchtbar nervös. Heute ist das Gott sei Dank ganz anders geworden. Sowohl in der Familie als auch in der Firma kommen wir viel besser miteinander klar. Ich bin ein „Teamarbeiter“ geworden.

Sie treffen viele Manager und Unternehmer. Empfehlen Sie die Panchakarma-Kur Ihren Geschäftspartnern?

Ja natürlich – und nicht nur denen. Im Januar habe ich wunderbare Tage mit der ganzen Familie hier verbracht. Aber auch mit Kollegen war ich schon hier. Ein etwa gleichaltriger Geschäftsführer einer Investitionsfirma schwärmt nach seiner ersten Kur von einem neuen Lebensgefühl.

Aber sie werden auch oft das Argument hören: Keine Zeit!

Das stimmt. Ich meine aber, wenn man möglicherweise auch selbst keine Zeit hat, sollte man eine Maharishi Ayurveda-Kur verschenken. Ich selbst habe das schon mehrfach getan. Sie ist wirklich wertvoll für die Gesundheit. Es ist doch schön, wenn man Menschen, die man gern hat, auf diese Weise helfen kann, ihre Gesundheit zu verbessern.

Konnten Sie ayurvedische Empfehlungen in Ihren Alltag integrieren?

Vieles mache ich heute anders als früher. Ich versuche die Dinge leichter und mir mehr Zeit zu nehmen. Das klappt natürlich nicht immer. Aber man kann schon eine ganze Menge tun. Zum Beispiel muss es bei Geschäftsessen ja nicht immer das schwere Essen mit x Gängen sein. Auch meine Kollegen schätzen es durchaus, wenn ein leichtes und bekömmliches Menü serviert wird. Wie ein Mönch lebe ich aber nicht – bestimmt nicht.

Moderne Manager nehmen sich ihre Auszeiten in Form von Incentives oder Wellness-Reisen. Ist Maharishi Ayurveda eine Alternative?

Es ist zunächst eine Frage der Kenntnis und Erkenntnis. Incentives und sogenannte Manager-Reisen habe ich viele mitgemacht. Die sind aber durchaus auch eine Belastung für den Körper und schaffen nicht unbedingt die notwendige geistige Erfrischung. Mit Ayurveda mache ich genau die entgegengesetzte Erfahrung. Die Behandlungen, die Vorträge und Empfehlungen bringen einen sich selbst näher und öffnen den Horizont. Durch die Kuren meine ich ein besseres Körpergefühl bekommen zu haben, ich gehe – auch im Alltag – besser mit mir um. Und was gut für mich ist, ist auch gut für mein Geschäft.

Also ein Königsweg?

Für mich ja. Er könnte es aber auch für viele andere Menschen sein. Man muss allerdings um die Möglichkeiten wissen und darf nicht die Augen davor verschließen. Es sind doch gerade Manager, die an den Folgen von Stress erkranken. Für die wäre es besonders wichtig, besser informiert zu sein und diese Methode zu entdecken.

Wir danken Ihnen für das Gespräch.